Schwarzwald Apotheke
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Der Leitsatz "Gesund beginnt im Mund" hat in der Vergangenheit viele Kampagnen begleitet und bis heute nichts an Wahrheitsgehalt eingebüßt. Mundtrockenheit (Xerostomie) tritt häufig, bei über 50 Prozent der älteren und insgesamt bei etwa 25 Prozent aller Menschen auf. Frauen sind häufiger betroffen als Männer.
Unterschätzen sollte man dieses Problem nicht, da es neben unangenehmem Mundgeruch auch Zahnfleisch-, Mundschleimhautentzündungen und Karies verursachen kann. Für die Stimmbänder wird die fehlende "Schmiere" zur Strapaze, Heiserkeit ist die Folge. Bei starker Mundtrockenheit kommt es vor, dass der Geschmackssinn beeinträchtigt ist und das Kauen, Schlucken, die Nahrungsaufnahme insgesamt behindert wird. Bei erschwerter Atmung treten zudem noch Schlafstörungen auf.
Generell erhöht sich im fortgeschrittenen Alter das Risiko für Mundtrockenheit, was auch mit dem nachlassenden Durstgefühl und der somit reduzierten Flüssigkeitsaufnahme zusammenhängen kann. Konkret sind es Erkrankungen wie das Sjögen Syndrom (eine Autoimmunerkrankung, von der die Speichel- und Tränendrüsen betroffen sind), Diabetes mellitus, chronische Polyarthritis, Parkinson, Krebs sowie dessen Behandlung mittels Bestrahlung oder Chemotherapie, die die Xerostomie verursachen.
Auch eine Vielzahl an Medikamenten, darunter Antihistaminika und Antidepressiva, kann als Nebenwirkung Mundtrockenheit begünstigen. Wenn ebenfalls die Atmung durch die Nase behindert ist und überwiegend durch den Mund erfolgt, trocknet die Mundschleimhaut aus. Nicht zuletzt gibt es auch die "hausgemachte" Mundtrockenheit, die etwa durch Alkohol-/Nikotinabusus ( physische und psychische Abhängigkeit ) oder schlicht durch das Vernachlässigen der Flüssigkeitszufuhr entsteht.
So bleibt der Mund gesund